Chinas Kultur- und Tourismusminister Sun Yeli hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua die Bemühungen des Landes betont, ein System chinesischer kultureller Identit?tssymbole aufzubauen, das seine reichen kulturellen und touristischen Ressourcen nutzt.
Laut dem Minister wird China seine Welterbest?tten und andere wichtige Kulturerbest?tten der ?ffentlichkeit als nationale Kulturdenkm?ler vorstellen und bewerben. Es werde zudem aus wichtigen Objekten des immateriellen Kulturerbes Symbole und Bilder ausw?hlen, die die gemeinsame Kultur der chinesischen Nation repr?sentieren.
China verfügt mittlerweile über 40 Weltkulturerbest?tten, nachdem die UNESCO im Juli dieses Jahres die Aufnahme von Beijings zentraler Achse – ein Geb?udeensemble, das die ideale Ordnung der chinesischen Hauptstadt darstellt – in ihre Liste des Weltkulturerbes bekannt gab.
In China gibt es auf verschiedenen Ebenen über 100.000 ma?gebliche Projekte des immateriellen Kulturerbes, darunter 1.557, die als Projekte des immateriellen Kulturerbes auf nationaler Ebene aufgeführt sind. 43, darunter die traditionelle chinesische Kampfkunst Taijiquan und traditionelle Teeverarbeitungstechniken, stehen auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO.
?Wir werden daran arbeiten, die Systeme zum Schutz und zur Weitergabe des kulturellen Erbes zu verbessern, die Aufsicht zu st?rken und den systematischen Schutz und die einheitliche Verwaltung des kulturellen Erbes zu f?rdern“, sagte Sun und betonte gleichzeitig, wie wichtig es sei, Bewahrung mit Innovation und Entwicklung in Einklang zu bringen.
In Bezug auf den Schutz kultureller Relikte und die arch?ologische Forschung sagte der Minister, die Regierung werde die wirksame Umsetzung der laufenden vierten nationalen Umfrage Chinas zu unbeweglichen kulturellen Relikten sicherstellen und das Projekt zur Rückverfolgung der Ursprünge der chinesischen Zivilisation f?rdern.
Laut Sun ist es wichtig, einen Mechanismus zum Schutz und zur Nutzung von Kulturdenkm?lern von gro?em Ausma? und bedeutendem arch?ologischen Wert einzurichten, vor allem ausgedehnte Siedlungen, st?dtische St?tten, Pal?ste, Gr?ber und Grabst?tten.
Die Regierung werde au?erdem Richtlinien, Vorschriften, Systeme zur Auflistung des Kulturerbes und Talentf?rderung weiter verbessern, um das immaterielle Kulturerbe zu bewahren, sagte Sun weiter. Man werde die Schutzmethoden diversifizieren und an die spezifischen Merkmale jedes Objekts des immateriellen Kulturerbes anpassen.
China werde den Bau von Kulturschutzzonen verbessern, gab Sun bekannt. Kulturschutzzonen seien von der Regierung ausgewiesene Gebiete, um die in diesen Gebieten vorkommenden besonderen und wertvollen Kulturformen zu schützen.
Der Minister sagte, die Regierung werde auch die Beteiligung der ?ffentlichkeit an der Erhaltung des immateriellen Kulturerbes f?rdern und fügte hinzu, dass sich die weiteren Bemühungen auf die Suche nach M?glichkeiten zur Integration des immateriellen Kulturerbes in das moderne Leben konzentrieren werden.